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Hofbeschreibung:
Unser Betrieb ist eher klein strukturiert, mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von 16 ha und 3 ha Wald. Auch unsere Maschinen und Traktoren sind nicht die größten und modernsten, aber sie reichen aus. Ich habe den Bauernhof 2015 von meinen Eltern übernommen und auf Bio umgestellt. Der Betrieb wurde dann von Milchvieh auf Kalbinnenaufzucht umgestellt. Seit 2017 baue ich Pfefferminze als Dammkultur an, die über die Österreichische Bergkräuter-Genossenschaft vermarktet wird. 2019 habe ich eine Kräutertrocknung gebaut, mit der ca. 4 ha Kräuter getrocknet werden. Dies ist auch der größte Teil des Betriebes. Die 25 Kalbinnen verbringen den Sommer auf der Weide und liefern den Dünger, den ich für die Kräuter brauche. Die Kalbinnen sind von einem anderen Betrieb und werden von mir aufgezogen – Kindergarten sozusagen – und kommen bevor sie das erste Mal kalben wieder auf den Ursprungsbetrieb zurück, um Milchkühe zu werden. Mir ist es wichtig, dass der Boden nicht ausgebeutet wird, weswegen ich ca. dieselbe Menge Stroh zum Einstreuen für die Tiere einkaufe, die dann in Form von getrockneten Kräutern den Hof wieder verlassen. Bei den Kräutern kann vieles maschinell gemacht werden, allerdings kommt man nicht umhin, ein paarmal im Jahr das Unkraut, welches mit dem Hackgerät nicht beseitigt werden kann, mit der Hand bzw. mit einer Haue zu entfernen. Am Hof haben wir noch ein paar Hühner, um Eier für unseren Bedarf liefern. Außerdem gibt es ein großes Gewächshaus und einen Gemüsegarten, der uns vor allem im Sommer mit allem versorgt was wir brauchen. Diese Arbeit, sowie das Einkochen von Gemüse und Obst erledigt zum größten Teil meine Mutter. Mein Vater ist leidenschaftlicher Imker und betreut einige Bienenstöcke, die uns reichlich Honig aufs Brot bringen. Meine Eltern arbeiten auch sonst noch am Hof mit.
Häusliche Situation:
Am Hof leben meine Eltern und ich. Am Wochenende ist auch meist meine Partnerin da. Mein 2011 geborener Sohn ist ebenfalls ein paarmal die Woche am Hof. Im Sommer arbeitet wahrscheinlich auch ein Praktikant von einer Landwirtschaftlichen Fachschule mit, der ebenfalls am Hof wohnt. Um Arbeitsspitzen besser abdecken zu können sind auch immer wieder einige zusätzliche Helfer tageweise da.
Viehbestand
25 Kalbinnen, 7 Hühner, 7 Bienenstöcke und ein paar Katzen
Fläche, Flächenaufteilung, Flächennutzung:
Wir haben ca. 8 ha Acker und 8 ha Grünland sowie 3 ha Wald
Was sind die allgemeinen und grundsätzlichen Ziele Ihrer Arbeit?
Grundsätzliches Ziel ist es, den Boden nachhaltig zu bewirtschaften und ihn für kommende Generationen fruchtbar zu halten. Die großteils selbstbestimmte Arbeit am Hof soll Freude machen und ein angenehmes und zufriedenes Leben ermöglichen. Natürlich soll das Ganze auch ökonomischen Sinn machen.
Welche speziellen Fertigkeiten können WWOOFerInnen bei uns erlernen?
WWooferInnen können bei mir am Hof vieles über Blattkräuterproduktion, Trocknung und Kalbinnenaufzucht sowie Selbstversorgung durch Gemüse lernen. Imkerei und Mosterzeugung stehen ebenfalls am Plan. Schnapsbrennen evtl. auch. Zusätzlich können viele handwerkliche Tätigkeiten erlernt werden, da am Hof allerlei Maschinen und Gebäude instandgehalten werden müssen und ich das meiste selber mache. Falls der Borkenkäfer aktiv ist, werden auch ein paar Bäume gefällt.
Kurze Beschreibung der Aufgabenbereiche/Einsatzgebiete der WWOOFerInnen:
Prinzipiell suche ich LangzeitWWOOFerInnen, die einen längeren Zeitraum am Hof bleiben möchten. Das Aufgabengebiet von WWOOFerInnen erstreckt sich von der Versorgung der Rinder, Herdenbeobachtung und Pflege der Weide über das Mähen von Gras zur Silage- und Heuproduktion bis hin zum Produzieren von Kompost und Ausbringen von Wirtschaftsdünger. Wenn ein Traktor-Führerschein vorhanden ist kann natürlich auch mit diesem praktische Erfahrung gesammelt werden. Bei den Kräutern startet die Arbeit im Frühjahr mit der Unkrautpflege mit dem Hackgerät und per Hand. Dann werden evtl. neue Felder angelegt. Im Juni startet die Ernte, bei der die Kräuterverarbeitung und –trocknung betreut werden müssen. Auch das Abfüllen der Kräuter gehört zum Aufgabengebiet. Falls notwendig werden wir auch im Wald werken, wobei das eher Aufgabe für den Winter ist. Außerdem wäre es gut, wenn wir uns beim Kochen zu Mittag abwechseln bzw. zusammenhelfen können, um meine Mutter zu entlasten.
Unterbringung:
Eigener Trakt am Hof mit Dusche, WC und Gemeinschaftsküche.
Bio-Zertifikate / Welche Landbaumethoden werden benutzt?
Bio
Biologisch bewirtschaftet seit?
2016
Bahnhof/nächster Ort
Kleinzell im Mühlkreis / Bahnsteig
Welche Produkte werden am Hof erzeugt?
Pfefferminze getrocknet, Gemüse, Eier und Honig für Eigenbedarf, Apfelsaft, Most, Schnaps, Rundholz und Hackschnitzel
Info:
Maximale WWOOFer: 2 Gesprochene Sprachen: Deutsch, Englisch
Wir nehmen WWOOFer in den folgenden Monaten auf:
Jänner, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember,
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