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Hofbeschreibung:
Der Hof war früher ein Sägewerk, die alte Holzmühle, und wird nun seit 2014 von einer Gruppe als Hofkollektiv Zwetschke wiederbelebt. Direkt am Fluss und in wunderschöner Alleinlage zwischen den umliegenden Dörfern bietet das 7,5 ha große Grundstück vielfältiges Potential. Der landwirtschaftliche Betrieb wird seit 2015 kleinbäuerlich und biologisch aufgebaut, wobei uns Vielfalt auf allen Ebenen, Kreisläufe und ein verantwortungsbewusster und sinnvoller Umgang mit der Natur besonders wichtig sind. Hauptbereiche der Landwirtschaft sind Gemüse-, Obst-/Beerenobstbau, Wildkräutersammlung und -verarbeitung und ein wenig Tierhaltung für den Eigenbedarf. Ab 2018 gibt es auch einen kleinen Pilzgarten. Den Gemüsebereich haben wir 2017 erweitert und bauen auf 1.500m² eine große Vielfalt an Arten und Sorten und auch so manche Rarität an. Wir ziehen alle Pflanzen selbst vor und bauen nur samenfestes Saatgut an; von manchen Kulturen gewinnen wir auch selbst Saatgut. Rund um den Gemüseacker liegen die Beerenobstkulturen: Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren, Ribisel rot und und schwarz, Maibeeren; außerdem ein junger Streuobstbaumbestand, der hoffentlich bald erste Früchte trägt. Das hofeigene Grundstück bietet viele verschiedene Biotope und damit auch Wildpflanzen - wir sammeln eine große Zahl davon und verarbeiten sie zu Kräutersalzen, Kräuteressig, Tees,... Außerdem halten wir einige Hühner und Gänse zur Selbstversorgung. Die Landwirtschaft bildet bei uns einen Teilbereich von vielen wichtigen Themen, mit denen wir uns am Hofkollektiv beschäftigen, so geht es uns z.B. auch um Kultur- und Bildungsaktivitäten, alternativen/experimentellen Umgang mit sozialen und ökonomischen Fragen und (gesellschaftlichen) Strukturen,...
Häusliche Situation:
Kommune: derzeit März 2024: 2 Erwachsenen, 2 Kinder (geb. 2017, 2022)
Viehbestand
10 Hühner + 1 Hahn
Fläche, Flächenaufteilung, Flächennutzung:
7,5 ha Grund, davon ca. 3 ha Wald, 1 ha Acker (Obst, Gemüse, Kräuter), 2,5 ha Wiesen
Was sind die allgemeinen und grundsätzlichen Ziele Ihrer Arbeit?
Wir experimentieren mit lebenswerten und zukunftsfähigen Alternativen, sowohl was die landwirtschaftliche Arbeit und die ökologische Verantwortung betrifft, als auch sozialen Umgang und Finanzierung bzw. Verteilung. Dabei gibt es nicht ein einziges klares Ziel, sondern wir wollen offen bleiben, uns verändern (können) und nicht dogmatisch werden.
Welche speziellen Fertigkeiten können WWOOFerInnen bei uns erlernen?
-Kennenlernen von Wildpflanzen, ihrer Essbarkeit, Heilnutzung und Verarbeitung -biologischer Gemüsebau, großteils händisch, Saat und Jungpflanzenzucht einer Vielfalt an samenfesten Sorten, teilweise Vermehrung- all dies unter klimatisch eher ungünstigen Bedingungen -Arbeitsorganisation in einem Kollektiv -Pflege und Anlage von Beerenobststräuchern und Obstbäumen -extensive Pilzzucht auf Holz
Kurze Beschreibung der Aufgabenbereiche/Einsatzgebiete der WWOOFerInnen:
Gemüse: von der Saat bis zur Ernte alle Pflegearbeiten am Feld einer Vielzahl von Kulturen, teilweise Saatgutgewinnung. Kräuter sammeln und verarbeiten, Pflege von Obst, Beerenobst. Verarbeitung von Obst und Gemüse. Versorgung des Geflügels. Nach Absprache sind handwerkliche, bauliche, technische Aufgaben möglich.
Unterbringung:
Zimmer, Zelt oder Bauwagen
Bio-Zertifikate / Welche Landbaumethoden werden benutzt?
zertifiziert biologisch, Permakulturelemente
Biologisch bewirtschaftet seit?
2015
Bahnhof/nächster Ort
Zwettl, Großgerungs
Welche Produkte werden am Hof erzeugt?
Wildkräuterprodukte, Gemüse, Obst, Pilze, Tierisches für Eigenbedarf
Info:
Maximale WWOOFer: 2 Gesprochene Sprachen: Englisch, Spanisch, etwas Französisch
Wir nehmen WWOOFer in den folgenden Monaten auf:
Jänner, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember,
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Bitte gib bei der Kontaktaufnahme mit den Hofleuten deine Mitgliedsnummer bekannt und zeige bei der Anreise am Hof deinen Mitgliedsausweis her.
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